Wir erstellen pädagogische Begleitmaterialien zu Filmen oder literarischen Neuerscheinungen.

Das pädagogische Begleitmaterial ist vor allem übersichtlich, kompakt und anwendungsorientiert, damit Lehrkräfte in der meist knappen Zeit schnell überblicken können, welche Aufgaben für ihre Schüler*innen relevant und umsetzbar sind. Wir bieten dabei eine überschaubare und gleichzeitig abwechslungsreiche Mischung an Methoden. Das Material soll Lust machen, sich mit dem filmischen oder literarischen Werk und den darin enthaltenen Themen eingehender auseinanderzusetzen.

 

Filmpädagogisches Begleitmaterial

 

-> für Grundschulen: 

 
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ELLA UND DER SCHWARZE JAGUAR
Spielfilm von Gilles de Maistre / ca. 99 min. / geeignet ab Klasse 4
Themen: Jaguar, 
Südamerika, Regenwald, indigene Völker, Artensterben, Gefährdung von Lebensraum, Herkunft, Beziehung Lehrkraft – Schülerin

Fachbereiche:
Naturwissenschaften,
Sachunterricht, Geografie, 
Deutsch, Ethik, Werte und Normen, Kunst

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KANNAWONIWASEIN!
Spielfilm von Stefan Westerwelle / 94 min. / geeignet ab Klasse 3
Themen: Freundschaft, Abenteuer, Freiheit, Familie, Zugehörigkeit, Fürsorge, Einsamkeit, Diebstahl, Vorurteile, Vielfalt, Persönlichkeitsentwicklung 
Fachbereiche: Deutsch, Soziales Lernen, Lebenskunde, Kunst, Film- und Medienbildung 

Kurzinhalt: Ella ist keine gewöhnliche Teenagerin: Ihre Kindheit hat sie im Dschungel des Amazonas verbracht und ihre beste Freundin ist Hope – ein schwarzer Jaguar, den sie als verwaistes Jungtier aufgezogen hat. Doch nach dem tragischen Tod von Ellas Mutter beschloss ihr Vater, dem Amazonas den Rücken zu kehren und nach New York zu ziehen. Ellas größter Traum ist es seitdem, an den Ort zurückzukehren, an dem sie aufgewachsen ist. Als sie erfährt, dass Wilderer im Amazonas Jagd auf seltene Tiere machen und Hope in Gefahr ist, hält Ella es nicht mehr aus: Sie entscheidet, sich auf ein Abenteuer einzulassen, das ihr Leben für immer verändern wird…

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Kurzinhalt: Finn hat ganz schön Pech. Erst fällt die Paddeltour mit seinem Vater ins Wasser, dann wird er im Zug nach Berlin auch noch beklaut. Obendrein glauben dem Zehnjährigen weder die Schaffnerin noch die anrückende Polizei, dass sein Rucksack mitsamt der Fahrkarte verschwunden ist. Kannawoniwasein! Zum Glück trifft er die abenteuerlustige Jola, die kurzerhand einen klapprigen Traktor kapert. Eine aufregende Reise ans Meer beginnt, auf der eine dreiste Rockerbande, ein echter Wolf und viele weitere faustdicke Abenteuer auf die beiden Ausreißer warten. 

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DER RÄUBER HOTZENPLOTZ
Spielfilm von Michael Krummenacher / 106 min. / geeignet ab Klasse 1
Themen: Literaturadaption,
Freundschaft, Zusammenhalt, Hilfsbereit-schaft, Abenteuer, Mut, Stereotype, Charakter-eigenschaften, Sprache, Wortspiele
Fachbereiche: Deutsch, Ethik, Kunst, Musik

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DIE MUCKLAS und wie sie zu Pettersson und Findus kamen
Animationsfilm von Ali Samadi Ahadi  / 75 min. / geeignet ab Klasse 1
Themen: Ordnung, Chaos, Zusammenhalt, Abenteuer, Ähnlichkeiten und Unterschiede, Sprache, Medienpädagogik
Fachbereiche: Deutsch, Ethik, Kunst, Sachunterricht, Soziales Lernen

Kurzinhalt: Die Kaffeemühle der geliebten Großmutter wurde gestohlen! Kasperl und sein Freund Seppel machen sich umgehend auf, um den gerissenen Räuber Hotzenplotz zu fangen. Unglücklicherweise geraten sie dabei in die Hände des Räubers sowie des bösen Zauberers Petrosilius Zwackelmann, bei dem sie die wunderschöne Fee Amaryllis entdecken, die es nun ebenfalls zu befreien gilt. Der ermittelnde Polizist Dimpfelmoser sowie die Hellseherin Schlotterbeck mit ihrem zum Krokodil mutierten Dackel Wasti sorgen für weiteres Durcheinander. Werden es die beiden Freunde schaffen, dem Räuber Hotzenplotz das Handwerk zu legen?

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Kurzinhalt: So wie Fische das Wasser zum Leben benötigen, brauchen die Mucklas Chaos und Durcheinander. Da die Menschen im Laufe der Jahrhunderte immer mehr Ordnung schufen, sind die Mucklas heute fast vollständig ausgestorben. Nur noch ein kleiner Stamm lebt seit Generationen im nostalgischen und chaotischen Kramladen von Herrn Hansson. Dort wird die harmonische Unordnung der Mucklas jedoch in ihren Grundfesten erschüttert, als der Laden einen neuen Besitzer bekommt. Der Nachmieter ist nämlich ein 100-prozentiger Ordnungsfanatiker und dazu auch noch ein Kammerjäger, der seinen kleinen Untermietern den Kampf ansagt. Um ein neues Zuhause für ihren Stamm zu finden, begeben sich die kleinen Mucklas Svunja, Tjorben und Smartö auf eine abenteuerliche Reise. Dabei wachsen sie nicht nur über sich selbst hinaus, sondern lernen auch, was Zusammenhalt, Freundschaft und Vertrauen bedeutet.

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DIE PFEFFERKÖRNER UND DER SCHATZ DER TIEFSEE
Spielfilm von Christian Theede / 94 min. /
geeignet ab Klasse 3
Themen: Umweltschutz,
Plastikmüll im Meer, Müllvermeidung, Mikroplastik, Detektive, Forschung, Freundschaft, Mobbing u.v.m.
Fachbereiche: Deutsch,
Film/Medien, Natur- und Gesellschaftswissenschaften 

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MEINE FREUNDIN CONNI – GEHEIMNIS UM KATER MAU
Animationsfilm von Ansgar Niebuhr / 76 min. / geeignet für Kitas und Kinder ab 3 Jahren
Themen: 
Film, Katzen und Tiere, Verreisen, Freundschaft und Ehrlichkeit, Geister und Gruselgeschichten, Übungen zu Buchstaben und Zahlen

Kurzinhalt: Die Ozeane als riesige Müllkippe? Dies kann die Meeresbiologin Jaswinder (Meriam Abbas) unmöglich zulassen! In Nordirland hat sie ein Labor aufgebaut, wo sie mit vollem Einsatz an einem Projekt forscht, das den Plastikmüll in den Weltmeeren drastisch reduzieren könnte. Damit aber macht sie sich mächtige Feinde, allen voran den Recycling-Unternehmer Fleckmann (Heino Ferch), der sich als Saubermann gibt, aber in Wahrheit Geld mit illegaler Müllentsorgung scheffelt. Jaswinder schwebt in größter Gefahr: Sie erhält Droh-Mails, ein Dieb bricht in Irland ins Labor ein – und schließlich verschwindet sie spurlos von Bord ihres Forschungsschiffes. Ein Glück, dass ihr Sohn Tarun (Caspar) und dessen Freundin Alice (Emilia) echte Pfefferkörner sind: Mit viel Mut und Cleverness machen sie sich an die Lösung ihres neuesten Falls. Von der Forschungsstation an der nordirischen Steilküste über ihr Hauptquartier in der Hamburger Speicherstadt führt sie ihre abenteuerliche Reise bis in den Fischerort Wesemünde, wo Jaswinders Forschungsschiff liegt. Dort finden sie im Geschwisterpaar Jonny (Leander) und Clarissa (Charlotte) die perfekte Unterstützung für ihren neuesten Kriminalfall. Und schließlich hilft auch die Bande der Fischerkinder – angeführt von Hanna (Linda) – mit, die Entführer aufzuspüren, Jaswinder zu befreien und ihre Erfindung zu retten.

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Begleitend hierzu gibt es ein tolles Aktions-Video für Schüler*innen vom Umweltaktivisten Chris von
Blue Awareness.

 

Kurzinhalt: Conni geht zum ersten Mal ohne ihre Familie auf eine große Reise! Natürlich sind auch ihre besten Freunde Anna und Simon dabei, nur ihren Kater Mau darf sie nicht mitnehmen. Kaum in der Jugendherberge an der alten Burgmühle angekommen, entdeckt Conni, dass Mau als blinder Passagier mitgekommen ist. Doch Haustiere sind in der Unterkunft nicht erlaubt und zu allem Überfluss ist Frau Weingärtner, die Besitzerin der Jugendherberge, auch noch allergisch gegen Katzenhaare. Conni versucht, Mau zu verstecken, aber den frechen Kater kümmert das wenig. Er erkundet neugierig die Umgebung und richtet dabei jede Menge Unsinn an. Frau Weingärtner macht das Haustier ihres Sohnes, den sü.en Waschbären Oskar, als Schuldigen aus und will ihn daraufhin in den Zoo geben. Und dann verschwinden auch noch auf seltsame Weise Dinge aus der Herberge. Conni und ihre Freunde müssen schleunigst handeln: Wird es den Kindern gelingen, Waschbär Oskar zu retten, Mau zu bändigen und auch noch einen echten Dieb zu finden?

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-> für weiterführende Schulen: 

 
Udo Lindenberg, München, 03.06.1984, (c) Udo Lindenberg Archiv_kompr

DIE AKTE LINDENBERG – UDO UND DIE DDR
Dokumentation von Falko Korth / 60 min. /
geeignet ab Klasse 10
Themen: DDR, Ost- und West-Berlin, Staatssicherheit, Friedensbewegung, künstlerische Freiheit, Rockkultur in der DDR 
Fachbereiche: 
Geschichte, Politische Bildung, Musik, Kunst, Deutsch 

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INGEBORG BACHMANN – REISE IN DIE WÜSTE
Spielfilm von Margarethe von Trotta / 110 min. / geeignet ab Klasse 10
Themen: 
Ingeborg Bachmann, Max Frisch, Biografien / Portraits, Lyrik, Literatur der Nachkriegszeit, Beziehung, Liebe, Neid, Eifersucht, Frauen- und Männerrollen damals & heute, Emanzipation, Film-/ Bildanalyse
Fachbereiche: Deutsch, Psychologie, Ethik, Kunst / Bildnerische Erziehung, Film- / Medienbildung

Kurzinhalt: Am 25. Oktober 1983 schreibt Udo Lindenberg mit seinem legendären Auftritt im Ost-Berliner Palast der Republik ein Stück deutsch-deutsche Geschichte. Dafür hatte er zuvor acht Jahre gekämpft. Die Veröffentlichung seines Songs „Sonderzug nach Pankow“ (1983) schien jede denkbare Chance zunichtezumachen. Dieses Lied, in dem Udo Lindenberg Erich Honecker direkt anspricht, wird von vielen Funktionären der DDR als beleidigend und verhöhnend empfunden. Durch die aufkommenden Friedensbewegungen Anfang der 1980er Jahre ist jedoch politisch Vieles in Bewegung geraten. Da sich Lindenberg in der westdeutschen Friedensbewegung engagiert, wird der „Panik-Rocker“ nun auch für die Kulturfunktionäre der DDR interessant. Die DDR-Führung glaubt, einen Auftritt Udo Lindenbergs politisch für sich nutzen zu können. Nach langen Verhandlungen folgt die Einladung zum Friedenskonzert in den Palast der Republik nach Ost-Berlin. Was damals im Vorfeld den auftretenden Künstler*innen nicht bekannt war: Die Konzert-Besucher*innen sind keine Fans von Udo Lindenberg, sondern ausgesuchte Mitglieder der DDR-Jugendorganisation FDJ. Die wahren Fans müssen draußen bleiben. Der Auftritt ist von der SED mit Hilfe des Ministeriums für Staatssicherheit lückenlos durchgeplant: 1615 Mitarbeiter sind im Einsatz. Überraschungen ausgeschlossen. Dachte man. Es sollte anders kommen.

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Kurzinhalt: Als sich Ingeborg Bachmann (VICKY KRIEPS) und der Schweizer Schriftsteller Max Frisch (RONALD ZEHRFELD) 1958 in Paris begegnen, ist es der Anfang einer leidenschaftlichen und zerstörerischen Liebesgeschichte. Vier Jahre lang führen beide eine aufreibende Beziehung, die in Paris beginnt und über Zürich nach Rom führt. Doch künstlerische Auseinandersetzungen und die verschlingende Eifersucht von Max Frisch beginnen, die Harmonie allmählich zu zerstören. Jahre später lässt Ingeborg Bachmann die Erinnerung an ihre Liebe zu Max Frisch nicht los. Bei einer Reise in die Wüste versucht sie, ihre Beziehung zu Max Frisch zu verarbeiten und sich langsam davon zu lösen.

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BALLON
Spielfilm von Michael „Bully“ Herbig  / 120 min. / geeignet ab Klasse 9
Themen: DDR, deutsch-deutsche Grenze, Mauer, Ballonflucht, Republikflucht, Freiheit, Denunziation, Solidarität, Stasi, Leben in der Diktatur, Ausbürgerung, Umgang mit Geflüchteten
Fachbereiche: Geschichte, Politik, Sozialkunde, Deutsch, Ethik, Erdkunde

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Spielfilm von Heiner Carow/ 113 min. / geeignet ab Klasse 10
Themen: 
Homosexualität, Vorurteile, Identitätsfindung, Mauerfall, SED-Regime, geteiltes Deutschland, Alltag in der DDR

Fachbereiche:
Geschichte, Politik, Ethik, Religion, Psychologie, Deutsch 


Kurzinhalt:
 
Thüringen im Sommer 1979: Die Familien Strelzyk und Wetzel leben in der ländlichen DDR, doch ihr Alltag in Unfreiheit und unter ständiger Überwachung in der DDR-Diktatur erscheint ihnen mehr und mehr unerträglich. Sie beschließen, mit ihren Kindern über die deutsch-deutsche Grenze in die BRD zu fliehen und schmieden einen äußerst gewagten Plan: Die Flucht in einem selbst gebauten Heißluftballon. Als ein erster Fluchtversuch scheitert – der Ballon kracht kurz vor der innerdeutschen Grenze in den Wald – bleiben die Balloninsassen zwar unverletzt, doch nun weiß die Stasi von Fluchtplänen und macht sich an die Verfolgung der „Republikflüchtigen“. Die Familien ahnen, dass ihnen die Geheimpolizei auf den Fersen ist. Fieberhaft kaufen sie kleine Stoffmengen, aus denen sie eine neue, größere Ballonhülle für einen erneuten Fluchtversuch zusammensetzen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

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Kurzinhalt:
 
Philipp Klarmann (Matthias Freihof) ist ambitionierter Lehrer. Die Schüler mögen ihn, auch die Lehrerin Tanja (Dagmar Manzel). Sie verliebt sich in Philipp und die beiden werden ein Paar. Da begegnet Philipp dem alten Schulfreund Jacob wieder, der ihn an seine frühere homosexuelle Beziehung mit ihm erinnert. Philipp hat die Neigung verdrängt, doch auf Dauer lässt sie sich nicht unterdrücken. Er lernt Matthias (Dirk Kummer) kennen, verliebt sich in ihn. Die leidenschaftliche Beziehung zu dem Jungen bringt ihn in schwere Konflikte. Für Philipp beginnt ein schmerzhafter Prozess des Sich-Erkennens. Er weiß nicht, wohin mit sich und seinen Problemen, stößt die anderen vor den Kopf. Tanja wendet sich gekränkt von ihm ab. Matthias, für den Philipp die große Liebe ist, unternimmt einen Selbstmordversuch. Philipp überwindet schließlich die Angst vor der öffentlichen Meinung und bekennt sich zu seiner Homosexualität.

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BORNHOLMER STRASSE
Spielfilm von Christian Schwochow  / 88 min. / geeignet ab Klasse 8
Themen:
Mauerfall, SED-Regime, geteiltes Deutschland, DDR, Tragikomödie

Fachbereiche: Geschichte, Politik, Ethik, Psychologie, Deutsch

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TRÄUM WEITER! SEHNSUCHT NACH VERÄNDERUNG
Dokumentarfilm von Valentin Thurn / 97 min. / geeignet ab Klasse 9
Themen: Träume, Utopien, Selbstwirksamkeit, selbstbestimmtes Lernen, Homeschooling, Konsequenzen des eigenen Handelns, Soziale Plastik, Filmanalyse u.a.
Fachbereiche: Ethik, Philosophie, Kunst, Gesellschaftswissenschaften, Deutsch, Psychologie

Kurzinhalt: Die Tragikomödie erzählt die unglaubliche, aber wahre Geschichte von Oberstleutnant Harald Jäger (im Film Harald Schäfer) und die überraschende Wendung am Grenzübergang Bornholmer Straße in den letzten Stunden vor dem Mauerfall.
9. November 1989: Oberstleutnant Harald Schäfer (Charly Hübner) sieht im Fernsehen die Pressekonferenz mit Günter Schabowski, in der die Reisebeschränkungen für DDR-Bürger*innen de facto aufgehoben werden. Wenig später versammeln sich die ersten Ost-Berliner*innen vor dem Grenzübergang Bornholmer Straße, und es beginnen dramatische Stunden. Denn während Harald mit seinen Kollegen (Milan Peschel, Ulrich Matthes, Max Hopp u.a.) vergeblich auf Anweisungen seiner Vorgesetzten wartet, droht die Lage zu eskalieren: Immer mehr Menschen versammeln sich vor dem Grenzübergang und fordern die Öffnung der Grenze. Unter enormem Druck entscheidet sich Oberstleutnant Harald Schäfer schlussendlich, die Menschen passieren zu lassen.

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Kurzinhalt: Es sind persönliche Revolutionen, mal größer, mal kleiner, die Joy, Van Bo, Line, Carl-Heinrich und Günther anzetteln. Denn sie haben sich in den Kopf gesetzt, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben und gängige Denkmuster zu durchbrechen. Während die eine davon träumt, dass ihre Kinder ohne Schule aufwachsen, möchte der andere zu den ersten gehören, die den Planeten Mars besiedeln. Sie sind Fantast*innen, Idealist*innen, Pionier*innen – und allen ist eines gemeinsam: Sie haben für sich entschieden, dass Selbstfindung nur dann funktioniert, wenn man Ziele nicht länger vor sich herschiebt und endlich den Mut aufbringt, seinen Traum zu leben. Auch wenn der Weg dorthin kein einfacher ist zeigen die Beispiele doch, dass es sich lohnt ihn zu gehen, um ein erfülltes Leben zu erreichen. 
Rund drei Jahre hat Dokumentarfilmer Valentin Thurn (unter anderem „Taste the Waste“ & “10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?”) die Protagonist*innen seines Dokumentarfilms begleitet. Dabei ging der Autor und Regisseur der Frage nach, wie Menschen, die ihrem Alltagstrott entfliehen wollen, den Spruch „Lebe deinen Traum!“ mit Sinn erfüllen und in die Tat umsetzen. Immer wieder überraschend, mit großer Nähe, sensibel und ausdrucksstark gefilmt sind Porträts entstanden, die von unbeirrbaren Held*innen voller Optimismus, Mut und Lebensfreude erzählen, die trotz manchen Scheiterns immer weiter machen. „Viele Menschen suchen heute nach echten Alternativen“, sagt Regisseur Valentin Thurn, „für sich selbst und die Gesellschaft.“ Anhand von eindrucksvollen Beispielen zeigt er, wie aufregend dieser Weg sein kann.

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CORSAGE
Spielfilm von Marie Kreutzer / 113 min. / geeignet ab Klasse 10
Themen: 
Feminismus, Emanzipation, Geschichte der Frauenbewegung, Frauenbild im Wandel der Zeit, Patriarchat, Kaiserreich, Darstellung von Historie im Film, Rollenbilder, Schönheits-ideal, psychische Gesundheit, Essstörungen u.v.m.
Fachbereiche: Deutsch, Politik, Geschichte, Psychologie, Kunst / Bildnerische Erziehung, Film-/Medienbildung

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NAHSCHUSS
Spielfilm von Franziska Stünkel /  116 min. /
geeignet ab Klasse 10
Themen: DDR, Todesstrafe, Diktatur, Totalitarismus, Geheimdienst, Stasi, Feindbilder,  “weisse Folter”, Täter/Opfer, Moral, Freiheit, Menschenrechte u.a.
Fachbereiche: Deutsch, Politik, Geschichte, Ethik, Psychologie, Film/Medien



Kurzinhalt: Die Hofburg in Wien im Jahre 1877, Heiligabend. Elisabeth, die Kaiserin von Österreich-Ungarn (VICKY KRIEPS), feiert im Kreise des Hofstaats bei einem festlichen Dinner ihren 40. Geburtstag. Elisabeth, die beim Volk für ihre natürliche Schönheit, androgyne Figur und ihre ikonischen Flechtfrisuren verehrt wird, scheint bei ihrer Feier nur Bitterkeit zu empfinden. Mit 40 Jahren ist sie im späten 19. Jahrhundert eine alte Frau. Als Kaiserin von Österreich hat sie ausschließlich repräsentative Pflichten zu erfüllen. Ihr Mann Kaiser Franz Joseph (FLORIAN TEICHTMEISTER) schätzt ihre Meinung in politischen Angelegenheiten nicht. Ihre Tage sind belanglos und werden von ihrem sich selbst auferlegten Diktat zusammengehalten: Morgens lässt sie sich von den Hofdamen ihre Taille messen, das Korsett noch enger schnüren. Mehrere Tage die Woche hält sie anorektisch Orangendiät, jede Gewichtszunahme kränkt sie. Die Angst vor dem Älterwerden, dem Bedeutungsverlust und das Schwinden ihrer Jugendlichkeit lässt sie zunächst erstarren, dann nach einer Möglichkeit für einen Ausbruch suchen. Mit ihren Hofdamen Marie Festetics (KATHARINA LORENZ), Ida Ferenczy (JEANNE WERNER) und Fanny Feifalik (ALMA HASUN) unternimmt Elisabeth Reisen. Sie nähert sich dem berühmten Jagdreiter Bay Middleton (COLIN MORGAN) an, flirtet mit ihrem Cousin Ludwig II (MANUEL RUBEY) und interessiert sich für moderne Erfindungen wie die Filmkunst. Ausgerechnet von ihren Kindern Rudolf (AARON FRIESZ) und Valerie sowie von ihrer Schwester Marie (LILLY MARIE TSCHÖRTNER) erntet sie Tadel und Ablehnung für jede ihrer Leidenschaften. Doch der Blick in die Ferne öffnet der Kaiserin Perspektiven, weckt in ihr den Wunsch der Selbstermächtigung, weg von den Konventionen und ihrem zerbrochenen Selbstbild. Doch lässt das enge Korsett aus höfischen Ritualen und traditionellen Rollenbildern die individuelle Freiheit einer Frau überhaupt zu? Und wenn ja: Zu welchem Preis?

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Kurzinhalt: Der junge Franz Walter (LARS EIDINGER) hat gerade an der Humboldt-Universität promoviert, als er ein attraktives Angebot vom Auslandsnachrichtendienst (HVA) der DDR erhält. Geblendet von den vielen Vorzügen, die der neue Job mit sich bringt, nimmt Franz das Angebot an. Gemeinsam mit seiner Freundin Corina (LUISE HEYER) genießt er zunächst das neue Leben. In seinem Vorgesetzten Dirk (DEVID STRIESOW) findet Franz einen ihm wohlgesinnten Mentor, der ihm während der gemeinsamen Auslandseinsätze in der BRD mit Rat und Tat zur Seite steht. Zunächst scheinen Franz‘ Missionen lediglich dem Informationsbedarf der DDR zu dienen, doch dieser wird bald größer und monströser. Als Franz bei seinen Arbeitsaufträgen plötzlich zu Mitteln greifen muss, die er nicht länger mit seinem Gewissen vereinbaren kann, entschließt er sich auszusteigen – doch der Geheimdienst will ihn nicht gehen lassen. Bald ist Franz bereit alle Grenzen zu überschreiten – und alles zu riskieren. Franz‘ Überlebenskampf gegen ein erbarmungsloses System beginnt.

Der Film wurde vor seinem Kinostart (12.8.2021) erfolgreich auf dem Filmfest München gezeigt, das Drehbuch erhielt den Förderpreis Neues Deutsches Kino. Die Jury begründete u.a. mit dem Zitat: „…Zur Aufarbeitung der gemeinsamen Geschichte gehört auch, das Unerhörte, das Unausgesprochene, das Ungesehene und das Verdrängte hörbar und sichtbar zu machen.“

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UND MORGEN DIE GANZE WELT
Spielfilm von Julia von Heinz / 111 min. / geeignet ab Klasse 10
Themen: 
Extremismus, Radikalismus, Formen des Widerstands, Grundgesetz, Strafgesetzbuch, Anti-Terror-Gesetze, Gewaltenteilung, Parteien, politisch orientierte Gruppierungen, Konfliktlösung, Filmanalyse u.a.
Fachbereiche: Politik, Gesellschaftswissenschaften, Geschichte, Ethik, Deutsch, Psychologie 

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PERSISCHSTUNDEN
Spielfilm von Vadim Perelman 
/  127 min. / geeignet ab Klasse 9
Themen: Holocaust, Nationalsozialismus, Konzentrations- und Durchgangslager, Macht & Ohnmacht, Bedeutung von Sprache, Novelle „Erfindung einer Sprache“ von Wolfgang Kohlhaase u.a.
Fachbereiche: Deutsch, Geschichte, Ethik/Religion, Psychologie, Film/Medien



Kurzinhalt: Luisa (MALA EMDE) ist 20 Jahre alt, stammt aus gutem Haus, studiert Jura im ersten Semester. Und sie will, dass sich etwas verändert in Deutschland. Alarmiert vom Rechtsruck im Land und der zunehmenden Beliebtheit populistischer Parteien, tut sie sich mit ihren Freunden zusammen, um sich klar gegen die Faschos zu positionieren. Schnell findet sie Anschluss bei dem charismatischen Alfa (NOAH SAAVEDRA) und dessen besten Freund Lenor (TONIO SCHNEIDER): Für die beiden ist auch der Einsatz von Gewalt ein erlaubtes Mittel, um Widerstand zu leisten. Bald schon überstürzen sich die Ereignisse. Und Luisa muss entscheiden, wie weit zu gehen sie bereit ist – auch wenn das fatale Konsequenzen für sie und ihre Freunde haben könnte… 

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Kurzinhalt: 1942. Gilles, ein junger Belgier, wird zusammen mit anderen Juden von der SS verhaftet und in ein Lager nach Deutschland (Frage an Alamode: Handelt es sich nicht um ein Lager in Frankreich mit deutschen Generälen?) gebracht. Er entgeht der Exekution, indem er schwört, kein Jude, sondern Perser zu sein – eine Lüge, die ihn zunächst rettet. Doch dann wird Gilles mit einer unmöglichen Mission beauftragt: Er soll Farsi unterrichten. Offizier Koch, Leiter der Lagerküche, träumt nämlich davon, nach Kriegsende ein Restaurant im Iran zu eröffnen. Wort für Wort muss Gilles eine Sprache erfinden, die er nicht beherrscht. Als in der besonderen Beziehung zwischen den beiden Männern Eifersucht und Misstrauen aufkommen, wird Gilles schmerzhaft bewusst, dass jeder Fehltritt ihn auffliegen lassen könnte.

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CHRISTO – WALKING ON WATER
Dokumentarfilm von Andrey M. Paounov / 100 min. / geeignet ab Klasse 9
Themen: 
Kunst & Kommerz/ Popularität/Natur/Nachhaltigkeit; der Regisseur als Künstler bzw. Arrangeur; Filmmusik; „Cinema Verité”, „Direct Cinema”, „Fly-on-the-wall”-Kamera; Authentizität im Dokumentarfilm u.a.
Fachbereiche: Kunst, Geographie, Deutsch, Englisch, Ethik, Wirtschaft, Musik

Kurzinhalt: Vor dem malerischen Bergpanorama der italienischen Alpen realisierte der legendäre Installationskünstler Christo 2016 auf dem Lago d’Iseo seine „Floating Piers“. Mit leuchtend gelben Stoffbahnen bespannte Stege aus schwankenden Pontons verbanden die beiden Inseln Monte Isola und San Paolo mit dem Ufer und zeichneten ein abstraktes Kunstwerk in die Landschaft. Das Werk existierte nur für 16 Tage, ermöglichte es aber über 1,2 Millionen Besuchern auf dem Wasser zu laufen. Der bulgarische Regisseur Andrey Paounov blickt in CHRISTO – WALKING ON WATER hinter die Kulissen und verfolgt den turbulenten Entstehungsprozess dieses gigantischen Kunstwerkes – den Wahnsinn der Kunstwelt, die heiklen Verwicklungen zwischen Kunst und Politik, die riesigen technischen Herausforderungen und logistischen Albträume, und den Kampf gegen die Kraft der Natur. Zugleich entsteht ein humorvolles Porträt eines unberechenbaren Ausnahmekünstlers, der es immer wieder schafft, Behörden, Sammler, Denkmalpfleger und Naturschützer für seine Ideen zu gewinnen und seine Träume wahr werden zu lassen.

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Pädagogisches Begleitmaterial zu Büchern

 

Wir freuen uns, für den Verlag arsEdition ein erstes pädagogisches Begleitmaterial zu dem thematisch sehr besonderen Bilderbuch „Kleiner Löwe, großer Mut“ verfasst zu haben.

Das Buch eignet sich für den pädagogischen Einsatz im Kindergarten ab 4 Jahren sowie in der ersten Grundschulklasse. In dem Buch geht es um Themen wie Mut, Vorurteile & Erwartungen, Behinderung & Anderssein, Träume & Ziele. Anhand des pädagogischen Begleitmaterials lassen sich diese Themen mit viel Spass, Spiel und Kreativität behandeln.

Der Autor Tom Belz verlor im Alter von 8 Jahren sein linkes Bein an Knochenkrebs, ließ sich davon aber nicht aufhalten, sein Leben zu leben: Er lernte Fahrrad fahren, spielte Fußball im Verein und Schlagzeug in einer Band. Als Erwachsener bestieg er sogar den Kilimandscharo. Der kleine Löwe Tobe mit der großen Portion Mut und Lebenslust erinnert sehr an seinen Schöpfer.

Das pädagogische Begleitmaterial zum Bilderbuch finden Sie hier zum Download.

Pädagogisches Begleitmaterial